Fellow erforscht Akteure in Transformationsprozessen
Verbraucherinnen und Verbraucher, Angestellte, Forschende, Politikerinnen und Politiker oder die breite Öffentlichkeit: Von der Frage, wie sich verschiedene Akteure verhalten, hängt ab, ob soziotechnische Transformationen – etwa die Wende im Energie- oder Verkehrssektor – zum Erfolg werden oder scheitern. Paula Maria Bögel beschäftigt sich seit mehreren Jahren intensiv mit Fragen des Akteursverhaltens in Transformationsprozessen, zuletzt als Postdoc am Lehrstuhl für Human Behaviour & Sustainable Development der Leuphana Universität Lüneburg sowie am Royal Institute of Technology (KTH) in Stockholm.
Seit Sommer 2019 ist die promovierte Wirtschaftswissenschaftlerin am ITAS. Den Wechsel nach Karlsruhe ermöglichte ihr die erfolgreiche Bewerbung um eine Fellowship des KIT im Young Investigator Group Preparation Program (YIG Prep Pro). Das KIT will es mit dem Programm talentierten Nachwuchskräften mit internationaler Erfahrung ermöglichen, die eigene Forschungsidee weiter zu verfolgen und den Antrag für eine eigene Nachwuchsgruppe auszuarbeiten.
Anknüpfungspunkte an ITAS-Forschung
Mit ihrer Expertise zu menschlichem Verhalten (u.a. zu nachhaltigem Konsum), ihren Erfahrungen in interdisziplinären Teams und ihrer Spezialisierung auf die Themen nachhaltige Stadtentwicklung, Energie und Mobilität bringt Paula Bögel gleich mehrere Voraussetzungen mit, um die ITAS-Forschung zu ergänzen. Anknüpfungspunkte sind etwa die Forschungen zur sozio-technischen Energiesystemanalyse aber auch die Reallabor-Aktivitäten des Instituts im Karlsruher Transformationszentrum (KAT).
Neben der Arbeit an der Nachwuchsgruppe leitet Paula Bögel das Projekt Verbinden, um zu verändern: Ermöglichung von Transformation durch Multi-Stakeholder Partnerschaftenn. (15.10.2019)
Weiterführende Informationen:
- Mitarbeiterinnen-Seite von Paula Bögel
- Young Investigator Group Preparation Program des KIT