Vernetzung
Da Technikfolgen weder an Disziplinen, noch an Staatsgrenzen enden, sind wir seit Jahrzehnten international tätig. Dies umfasst Projekte mit internationalen Partnern, zum Beispiel aus Brasilien, den USA, Indien, Australien, Japan oder China, sowie die Initiative für ein globales Netzwerk der Technikfolgenabschätzung, dem Mitglieder aus 22 Ländern angehören. Ein Senior Fellowship-Programm richtet sich an internationale Professorinnen und Professoren, zudem gibt es regelmäßige Gastaufenthalte von Forschenden aus aller Welt.
Das ITAS ist international auch in eine Vielzahl wichtiger Netzwerke eingebunden:
- Netzwerk TA (NTA), die Vereinigung deutscher, österreichischer und schweizerischer Einrichtungen für Technikfolgenabschätzung
- European Parliamentary Technology Assessment Network (EPTA), der Zusammenschluss europäischer TA-Einrichtungen, die nationale Parlamente beraten
- European Technology Assessment Group (ETAG), das vom ITAS koordinierte Netzwerk zur Beratung des Europäischen Parlaments
- Society for the Study of Nanoscience and Emerging Technologies (S.NET), eine internationale Vereinigung zur kritischen Untersuchung des Fortschritts neuer Technologien in der Gesellschaft
- Virtual Institute for Responsible Innovation (VIRI), ein von der Arizona State University (ASU) koordiniertes Netzwerk für Responsible Innovation
- Global Consortium for Sustainability Outcomes (GCSO), ein weltweites Netzwerk zu Forschung, Entwicklung und Capacity Building im Bereich Nachhaltigkeit
- European Energy Research Alliance (EERA), das europäische Netzwerk zur Systemanalyse von Energietechnologien
Auf nationaler Ebene ist das ITAS in die Forschungsbereiche Energie und Information der Helmholtz Gemeinschaft eingebunden. Dort arbeiten wir zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anderer Helmholtz-Einrichtungen an Fragen der Transformation des Energiesystems und dem digitalen Wandel der Gesellschaft.
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist das ITAS vielfältig vernetzt. Wesentliche Aktivitäten sind die Mitarbeit in den KIT-Zentren Mensch und Technik, Klima und Umwelt sowie Energie. Enge Kooperationen bestehen mit vielen Fakultäten, in Form gemeinsamer Projekte und Qualifikationsarbeiten. Prof. Dr. Armin Grunwald, Prof. Dr. Dr. Rafaela Hillerbrand und Prof. Dr. Daniel Lang sind Lehrstuhlinhaber am KIT.