Verbinden, um zu verändern: Ermöglichung von Transformation durch Multi-Stakeholder Partnerschaften

Projektbeschreibung

Dieses Projekt möchte dazu beitragen, eine Lücke in der Steuerung der Transformation zu nachhaltigeren Städten zu schließen, nämlich den Mangel an effektiven, integrativen Formaten, in denen Partner aus unterschiedlichen Sektoren und mit unterschiedlichen Akteuren voneinander lernen und gemeinsame Lösungen entwickeln können. Um dies zu erreichen, muss die Dreifach-Helix von Regierung, Industrie und Wissenschaft zu einer Vierfach-Helix erweitert werden, um der wichtigen Rolle der Akteure der Zivilgesellschaft Rechnung tragen zu können.

Sowohl in der Praxis als auch in der wissenschaftlichen Literatur ist wenig darüber bekannt, wie Vierfach-Helix-Partnerschaften so entwickelt, umgesetzt und bewertet werden können, dass sie zu langfristigen Veränderungen auf allen Ebenen führen: individuelles Lernen, organisatorischer Wandel und allgemeine nachhaltige Systementwicklung.

Im Rahmen des schwedischen langfristigen strategischen Innovationsprogramms Viable Cities untersuchen wir daher die Rolle von Transition-Initiativen als Katalysatoren für Vierfach-Helix-Kooperationen am Beispiel der nachhaltigen Stadtentwicklung, insbesondere im Bereich Mobilität:

Ziele des Projekts:

  1. Verständnis der Herausforderungen bei der Steuerung von Vierfach-Helix-Interaktionsprozessen am Beispiel von Stadtentwicklung & Mobilität.
  2. Umsetzung innovativer partizipativer Formate, die die Zusammenarbeit der Akteure fördern.
  3. Bewertung des Beitrags dieser partizipativen Prozesse und Methoden zur Bewältigung individueller, organisatorischer und systemischer Veränderungen.
  4. Schlussfolgerungen für ähnliche Initiativen zur Förderung von Multi-Stakeholder Partnerschaften.

Publikationen


2021
Vorträge
Dobroć, P.; Bögel, P.; Upham, P.; Pereverza, K.; Kordas, O.
Urban sustainability transitions and the role of narratives in the sense-making processes
2021. 12th International Sustainability Transitions Conference (2021), Karlsruhe, Deutschland, 5.–8. Oktober 2021 

Kontakt

Dr. Paula Maria Bögel
Karlsruher Institut für Technology (KIT)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Postfach 3640
76021 Karlsruhe