Geschichte des ITAS
Das ITAS wurde 1995 gegründet, geht jedoch auf eine mittlerweile fast 60-jährige Geschichte der Technikfolgenforschung und Systemanalyse in Karlsruhe zurück.
2020 | Die Arbeit des ITAS wird in zehn Forschungsgruppen neu organisiert. | |
2019 |
Gründung des Netzwerks globalTA. |
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2017 |
Die vom ITAS herausgegebene TATuP – Zeitschrift für Technikfolgen-Abschätzung in Theorie und Praxis erscheint begutachtet und neu designt als Open Access-Journal. |
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2015 | 20 Jahre ITAS (Jahrbuch) und 25 Jahre TAB (TAB-Arbeitsbericht). | |
2014 | Premiere der öffentlichen Veranstaltungsreihe technik.kontrovers. | |
2013 |
Im März findet im Rahmen des Projekts PACITA die erste Europäische TA-Konferenz in Prag statt. |
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2012 | Im September ging die „Zentralabteilung Technikbedingte Stoffströme (ZTS)“ organisatorisch in ITAS auf. | |
2012 |
Das Quartier Zukunft – Labor Stadt beginnt in Karlsruhe als erstes Reallabor Deutschlands mit der Nachhaltigkeitstransformation eines bestehenden Stadtviertels. |
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2012 | Umzug vom Campus Nord in das ehemalige Bankhaus Veith L. Homburger in der Karlsruher Innenstadt (Karlstraße 11). | |
2010 | Am 29. September feierte das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) sein 20-jähriges Bestehen. Es wird seit seiner Gründung bis heute kontinuierlich von ITAS betrieben. | |
2009 | Am 1. Oktober schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe und die Universität Karlsruhe (TH) zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen. | |
2005 | Das ITAS koordiniert die European Technology Assessment Group (ETAG) zur Beratung des STOA-Panels der Europäischen Parlaments. | |
2005 | 10 Jahre ITAS. (ITAS-Jahrbuch) | |
2004 | Im November findet in Berlin die erste Konferenz des Netzwerks TA statt. | |
2002 | Die Zeitschrift des ITAS „TA-Datenbank-Nachrichten“ wird in „Technikfolgenabschätzung - Theorie und Praxis“ umbenannt. | |
2002 | Armin Grunwald übernimmt ab dem 1. Januar auch die Leitung des TAB. | |
1999 | Armin Grunwald übernimmt die Institutsleitung am 1. Oktober und wenig später den Lehrstuhl für TA und Systemanalyse an der Universität Freiburg. | |
1999 | Das TAB zieht am 1. September von Bonn nach Berlin-Mitte um. | |
1998 | Herbert Paschen scheidet als Institutsleiter von ITAS am 30. Juni aus, behält aber weiter die Leitung des TAB. Reinhard Coenen leitet das Institut vom 1. Juli bis 30. September 1999 als stellvertretender Institutsleiter kommissarisch. | |
1998 | Das ITAS feiert mit dem Forschungszentrum Karlsruhe auf einer Veranstaltung in Bonn-Bad Godesberg am 17./18. Juni „25 Jahre TA in Deutschland“ (1973-1998) und den 65. Geburtstag des Institutsleiters. | |
1995 | Im Oktober geht die Webpräsenz von ITAS und TAB online. | |
1995 | Nach einem Beschluss des Aufsichtsrats des Forschungszentrums Karlsruhe wird AFAS unter Leitung von Herbert Paschen am 1. Juli zum Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). | |
1992 | Erste Nummer der von AFAS herausgegebenen „TA-Datenbank-Nachrichten“ erscheint im März. | |
1990 | Die parlamentarischen TA-Einrichtungen in Deutschland, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden sowie beim Europäischen Parlament schließen sich zum European Parliamentary Technology Assessment Network (EPTA) zusammen. | |
1990 | Etablierung des TAB (Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag in Bonn) und Übernahme des Betriebs durch AFAS (Paschen übernimmt auch Leitung des TAB). | |
1987 | Im November 1987 wird nach dem Scheitern der ersten Enquete-Kommission eine zweite zu TA eingesetzt; Paschen wird in die Kommission berufen. | |
1985 | Arbeiten zum Aufbau einer TA-Infrastruktur und -Datenbank (im Auftrag des BMFT) werden in Kooperation mit dem FIZ Karlsruhe aufgenommen. | |
1985 | Am 15. März beschließt der Deutsche Bundestag, eine Enquete-Kommission zu „Einschätzung und Bewertung von Technikfolgen“ einzusetzen. | |
1977 | Gründung von AFAS am 1. Januar unter Leitung von Herbert Paschen | |
1976 | Der Vorschlag des Vorstandes, Teile des IAS (des Instituts für Angewandte Systemanalyse) dem Vorstand als „Stabsabteilung“ zuzuschlagen, findet im Wissenschaftlich- Technischen Rat (WTR) keine Mehrheit. | |
1975 | Zum 1. Januar wird der Bereich „Planung und Innovation“ der Studiengruppe für Systemforschung an der Universität Heidelberg (SfS) in das Institut für Angewandte Systemtechnik und Reaktorphysik (IASR) überführt und bildet dort unter der Leitung von Herbert Paschen eine Abteilung. | |
1973 | Am 21. März findet das Bundestagshearing über die SfS-Befragung zu Prioritäten der Forschungspolitik statt. Der Leiter Helmut Krauch scheidet aus der SfS aus. Es gibt nunmehr zwei Forschungsbereiche: „Planung und Innovation“ (Leitung Herbert Paschen) und „Information und Dokumentation“ (Leitung Werner Kunz). | |
1973 |
Erste parlamentarische Initiative zur Errichtung eines Parlamentarischen Amtes zur Bewertung technologischer Entwicklungen; Gutachtenauftrag der Bundestagsverwaltung an Herbert Paschen bzw. die SfS. |
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1972 | Auf der Grundlage des IAR (des Instituts für Angewandte Reaktorphysik) kommt es zur Gründung des IASR (Leitung Wolf Häfele) im Kernforschungszentrum Karlsruhe. | |
1958 | In Heidelberg gründet Helmut Krauch die Studiengruppe für Systemforschung (SfS). |
Literatur
Wingert, B.
Anmerkungen zur Institutsgeschichte. In: Grunwald, A.; Riehm, U. (Hrsg.): Jahrbuch des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) anlässlich seines zehnjährigen Bestehens im Juli 2005. ITAS-Jahrbuch 2003/2004. Karlsruhe: Forschungszentrum Karlsruhe 2005, S. 345-356
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Brinckmann, A.
Wissenschaftliche Politikberatung in den 60er Jahren. Die Studiengruppe für Systemforschung, 1958 bis 1975. Berlin: edition sigma 2006
(Gesellschaft - Technik - Umwelt, Neue Folge 9)
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