Datenzugang und Datennutzung in der medizinischen Versorgung und im Bereich Gesundheit und Freizeit. Eine ethische, rechtliche und soziale Analyse

Das Zusammenführen und Nutzen großer Mengen von Gesundheitsdaten für Forschungszwecke ist eines der vielversprechendsten Gebiete von Innovation im Gesundheitswesen. Dabei fallen Gesundheitsdaten sowohl im Kontext der klinischen Behandlung von Patient*innen an, als auch jenseits davon im Bereich der sog. Consumer-Health-Technologies (CHTs; gemeint sind hiermit Wearables, wie Fitnesstracker, aber auch andere tragbare Geräte und Apps, die Gesundheitsdaten sammeln).

Welche Daten werden in Kliniken eigentlich erhoben, wie werden sie gespeichert und weitergegeben? An welchen Punkten ist dabei die Einwilligung der Patient*innen zentral? Und wie können wir sicherstellen, dass trotz angemessenem Schutz auch eine Forschung ermöglicht wird, die signifikanten medizinischen Fortschritt verspricht? Wie steht es um gesellschaftliche Treiber für die Erhebung von Gesundheitsdaten im privaten Leben? Was sind die Motivationen von CHT-Nutzer*innen Gesundheitsdaten zu sammeln? Wie könnten CHT-Daten im Kontext des Gesundheitswesens für Prävention und Forschung genutzt werden?

Diese und andere Fragen stehen im Zentrum eines wissenschaftlichen Workshops des ITAS-Projekts DaDuHealth, der vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Freiburg organisiert wird.

Anschließend an den Workshop findet eine interaktive Ausstellung und Podiumsdiskussion zum Thema "Zukunft der Forschung an Gesundheitsdaten" statt.

Programm

Das Workshop-Programm finden Sie hier.

Anmeldung

Teilnahme vor Ort oder online möglich. (Plätze vor Ort begrenzt.)
Um Anmeldung wird gebeten: wiertz∂egm.uni-freiburg.de

Kontakt

Martina Baumann