Montag, 16. Januar 2006, 14:00 Uhr
Informationsdienste zwischen Recht und Technik - Am Beispiel der Rechtsprechung zu elektronischen Pressespiegeln
Montag, 13. Februar 2006, 14:00 Uhr
Probleme interdisziplinärer Kooperation – Binnensichten aus der Umweltforschung
Im Mittelpunkt der Umweltforschung steht das Desiderat interdisziplinärer Zusammenarbeit, dessen Erfüllung von Forschungsförderorganisationen erhofft und großzügig gefördert worden ist, sich in der Praxis jedoch aus einer Vielzahl von Gründen als schwierig erwiesen hat. Eine (fiktive) Projektgeschichte macht beispielhaft die Hindernisse klar, mit denen Projektbeteiligte im akademischen Alltag zu kämpfen haben - von der Initiierung der Projektidee bis zur ersten Begutachtung. Organisatorische Schwierigkeiten erweisen sich letztlich als Resultate institutioneller Widersprüche. Für deren Abbau werden Empfehlungen zur Diskussion gestellt.
- Die Vorträge des ITAS-Kolloquiums finden jeweils um 14:00 Uhr im Kolloquiumsraum des ITAS statt, Gebäude 451, 2. OG, Raum 412.
- Externe Teilnehmer bitte einen gültigen Personalausweis für den Einlass an der Pforte mitbringen!
- Hinweise für die Anfahrt zum Forschungszentrum Karlsruhe sowie einen Lageplan der Gebäude im Forschungszentrum gibt es hier.
Montag, 13. März 2006, 14:00 Uhr
Das Interface von Wissenschaft und Journalismus in der Medienberichterstattung über den globalen Klimawandel
Auf der Basis einer Inhaltsanalyse der Berichterstattung über den globalen Klimawandel und einer Befragung von wissenschaftlichen Experten und Journalisten in diesem Bereich analysiert der Vortrag die Schnittstelle von Wissenschaft und Journalismus. Der Vortrag befasst sich mit vier Schwerpunkten:
- Journalistische Verwendung wissenschaftlicher Informationsquellen in der Medienberichterstattung über den globalen Klimawandel,
- Vergleich der Ansichten von Journalisten und Experten über die Klimarisiken sowie über die jeweiligen Aufgaben von Wissenschaft und Massenmedien,
- Initiierung, Ablauf und Bewertung der Kontakte zwischen Journalisten und Experten,
- journalistische Bedeutungskonstruktion, basierend auf Prozessen wie Abfrage, Selektion, Hervorhebung, Rekontextuali-sierung und Bewertung von Expertenwissen.
Die Studie zeigte einen hohen Einfluss wissenschaftlicher Informationsquellen auf die Berichterstattung sowie eine starke Co-Orientierung von Experten und Journalisten - eine Situation, die man „symbiotisch“ nennen kann. Durch einen Vergleich des Informationsangebots der Experten und der Informationsnachfrage durch die Journalisten sowie durch eine Analyse von (meist kleineren) „Irritationen“ bei der Kommunikation ließen sich einige Einsichten über die Prinzipien gewinnen, nach denen Journalisten die gesellschaftliche Bedeutung wissenschaftlicher Expertise konstruieren.
- Die Vorträge des ITAS-Kolloquiums finden jeweils um 14:00 Uhr im Kolloquiumsraum des ITAS statt, Gebäude 451, 2. OG, Raum 412.
- Externe Teilnehmer bitte einen gültigen Personalausweis für den Einlass an der Pforte mitbringen!
- Hinweise für die Anfahrt zum Forschungszentrum Karlsruhe sowie einen Lageplan der Gebäude im Forschungszentrum gibt es hier.