Inspiring and Anchoring Trust in Science, Research and Innovation (IANUS)

  • Projektteam:

    Coenen, Christopher (Projektleitung); Martina Baumann, Zeki Seskir, Kai Soedibjo, Dana Mahr, Adrian Schmidt

  • Förderung:

    Horizon 4.2 – Reforming and enhancing the European R&I System

  • Starttermin:

    2022

  • Endtermin:

    2025

  • Projektpartner:

    Erasmus-Universität Rotterdam, Radboud-Universität Nijmegen, Universität Tartu, Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, Universität La Sapienza Rom, London School of Economics and Political Science, Aristoteles-Universität Thessaloniki, Wissenschaftsrat Litauens, AcumenIST

  • Forschungsgruppe:

    Gesundheit und Technisierung des Lebens

Projektbeschreibung

Das Projekt IANUS will gerechtfertigtes Vertrauen in Wissenschaft, Technologie und Innovation stärken. Es soll es der Öffentlichkeit, Interessenvertretern und Forschenden ermöglichen, (1) gerechtfertigtes von ungerechtfertigtem Vertrauen in Wissenschaft, Technologie Medizin und Innovation zu unterscheiden, (2) mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen innewohnenden Unsicherheiten und epistemischem Pluralismus umzugehen und (3) sich in einer in Bezug auf Transparenz und gesellschaftliche Mitgestaltung völlig neuen Art und Weise in Forschung und Entwicklung einzubringen, wofür eine Vielzahl von Methoden und beispielhaften vergangenen und aktuellen Kontroversen genutzt werden.

Das Projekt IANUS baut auch auf den Ergebnissen anderer in EU-Rahmenprogrammen finanzierter Projekte auf und wird (1) die Diskurslandschaft kartieren, (2) einen konzeptionellen Rahmen entwickeln, (3) partizipative Untersuchungen zu den Voraussetzungen für Vertrauen in Wissenschaft, Technik und Innovation durchführen, (4) konkrete Handlungen initiieren, um das Vertrauen durch gemeinschaftliches Engagement und Mitgestaltung zu stärken, (5) Policy-Empfehlungen für die wichtigsten Interessengruppen in Wissenschaft und Gesellschaft aussprechen sowie (6) Plattformen kreieren, auf denen die Beteiligung von und Interaktion zwischen Wissenschaftlern und sozialen Interessensgruppen Vertrauen aufbauen soll.

Im Rahmen von IANUS leitet das ITAS hauptsächlich die gesellschaftlichen Ko-Kreations-Aktivitäten, in denen ein weites Spektrum von Forschenden und Interessenvertretern gemeinsam mit dem IANUS-Konsortium an einer Vielzahl von beispielhaften Kontroversen in Wissenschaft, Technologie und Innovation arbeiten und dabei eine breite Palette von Methoden einsetzen wird, die auch neuartige experimenteller Ansätze beinhalten. Zudem trägt das ITAS zur (1) Erarbeitung des begrifflichen Rahmens, (2) Analyse abgeschlossener und laufender EU-Projekte in Bezug auf Vertrauens- und Misstrauensverhältnisse, (3) Organisation von Stakeholder-Workshops, (4) Bewertung partizipatorische Ansätze und (5) zu Disseminationsaktivitäten bei.

Projekt-Website: https://trustinscience.eu

Kontakt

Dipl.-Pol. Christopher Coenen
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Postfach 3640
76021 Karlsruhe

Tel.: 0721 608-24559
E-Mail