#climatechallenge – mit Hand und Fuß. Transformatives Bildungsangebot für wirksamen Klimaschutz in ganz Deutschland
- Projektteam:
Szaguhn, Markus (Ko-Projektleitung); Annika Fricke (Ko-Projektleitung), Eva Wendeberg
- Förderung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
- Starttermin:
2023
- Endtermin:
2025
- Projektpartner:
Germanwatch e. V., netzwerk n e. V.
- Forschungsgruppe:
Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel
Projektbeschreibung
Das Projekt #climatechallenge basiert auf einem Workshop-Format, das im Jahr 2014 an der Hochschule Konstanz ins Leben gerufen und in verschiedenen Kontexten erfolgreich eingesetzt wurde. Es motiviert und befähigt die Teilnehmenden, selbstbestimmt ihre eigenen Beiträge zum Klimaschutz und zur Transformation zu entfalten. Nun wird es bundesweit im Rahmen des gleichnamigen Projekts #climatechallenge vom am ITAS beheimateten Karlsruher Transformationszentrum (KAT) und den Verbundpartnern Germanwatch e. V. und netzwerk n e. V. in ganz Deutschland ausgerollt.
Im Kern besteht das transformative Bildungsangebot aus zwei Veränderungsexperimenten (auch Challenges genannt) für mehr Klimaschutz: Die Footprint-Challenge legt den Fokus auf individuelle CO2-Einsparungen, die die Teilnehmenden im privaten Bereich erzielen, um den eigenen Fußabdruck zu reduzieren. Basierend auf den dort gemachten Erfahrungen entwickeln die Teilnehmenden in der Handprint-Challenge praktische Ansätze, um über das Private hinaus zu wirken und hemmende, nicht nachhaltige Strukturen in der Gesellschaft zu ändern, und setzen diese um, beispielsweise durch soziales oder zivilgesellschaftliches Engagement. Das Projekt #climatechallenge bringt somit effektiven Klimaschutz im Alltag und strukturelle Transformationsansätze systematisch zusammen.
Es werden vier verschiedene Zielgruppen adressiert: Schulen, Universitäten, außerschulische Lernorte und Kommunen bzw. Quartiere.
Das KAT widmet sich schwerpunktmäßig der Zielgruppe Kommune, die u. a. Städte, Gemeinden, Quartiere und Vereine umfasst. Hier werden durch einen „Train the trainer“-Ansatz mittels Schulungen und Supervisionen Multiplikator*innen ausgebildet, die das Format selbstständig in ihren eigenen Kontexten einsetzen und so in die Breite tragen.
Zudem übernimmt das KAT das Monitoring und die Wirkungsevaluation des Gesamtprojekts (u. a. Quantifizierung der eingesparten THG-Emissionen, Erfassung erworbener Kompetenzen).
Die Ziele des Verbundprojekts sind somit: CO2-Emissionen durch aktives Klimaschutzhandeln zu reduzieren, Handlungswissen zu vermitteln und zugleich Handlungsbereitschaft zu vergrößern, Klimaschutzakzeptanz und ‑bereitschaft zu erhöhen und damit Klimaschutzhandeln mit Hand und Fuß in der Gesellschaft zu verankern.
Kontakt
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Postfach 3640
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Tel.: 0721 608-24707
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