Neue TATuP erschienen: „Modellierung für die Politik“
Prognosen zur Infektionsdynamik halfen während der COVID-19-Pandemie, politische Entscheidungen zu bewerten und zu begründen. Der Öffentlichkeit wurde eindrucksvoll vor Augen geführt, welche Bedeutung Computermodelle für Entscheidungen von Politikerinnen und Politiker haben können.
Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung spielen Computersimulationen – die zunehmend mit Methoden der künstlichen Intelligenz entwickelt werden – auch für die Technikfolgenabschätzung eine immer wichtigere Rolle. Welche das ist, fragt die aktuelle TATuP-Ausgabe „Modellierung für die Politik: Herausforderungen für die Technikfolgenabschätzung durch neue prognostische Methoden“.
Fallstudien zu nachhaltiger Mobilität und Risiken von Nanotechnologien
Das Special topic verbindet grundlegende Beiträge zum Thema mit Fallstudien zur Rolle von Modellierungen in verschiedenen Bereichen. Neben der Bewertung des Pandemiemanagements geht es beispielsweise um Risiken von Nanotechnologien, Aspekte der Gerechtigkeit beim Einsatz von Software zur Gesichtserkennung oder Modelle für nachhaltige Mobilität.
Interview zur TA für das österreichische Parlament
Im TATuP-Interview spricht die österreichische Nationalratsabgeordnete Eva-Maria Himmelbauer über die Bedeutung von TA-Studien für das österreichische Parlament. Die ÖVP-Politikerin ist seit 2013 Mitglied des für Technikfolgenabschätzung zuständigen Ausschusses für Forschung, Innovation und Digitalisierung, der kürzlich seine Zusammenarbeit mit TA-Forschenden verlängert hat.
Außerdem in der aktuellen Ausgabe von TATuP: Ein Forschungsartikel zur linguistischen und erkenntnistheoretischen Analyse von Texten wissenschaftlicher Politikberatung sowie Konferenzberichte, Buchbesprechungen und Neues aus der TA-Community. (23.03.2023)
Weiterführende Links:
- Zur vollständigen Ausgabe (Open Access)