NanoSuspens: Erforschung neuer zementgebundener Baustoffe basierend auf einer nanoskalierten Bindemittelmatrix und der Suspensionsbetontechnologie
- Projektteam:
Weil, Marcel (Projektleitung)
- Förderung:
- Starttermin:
2009
- Endtermin:
2013
- Projektpartner:
Unterauftragnehmer der Firmen: German Sucon GmbH (Tagewerben), Dyckerhoff AG (Wiesbaden), Universalbeton (Hering), Rehm Kies- und Betonwerk GmbH & Co. KG (Lottstetten)
- Forschungsgruppe:
Beschreibung des Projekts
Der nach dem konventionellen Verfahren hergestellte Beton weist folgende prinzipielle Nachteile auf:
- Mangelnde Korrosionsbeständigkeit und Festigkeiten beim Normal-/Massenbeton,
- Die Herstellung von besseren Qualitäten verursacht bis zu 50 % höhere Kosten,
- Unzureichende Prozesssicherheit bei der Herstellung der Hochleistungs- und Spezialbetone, v. a. bei selbstverdichtendem Beton (SVB) und
- Energieintensiver Herstellungsprozess verbunden mit hohen Umweltbelastungen, insbesondere hohen CO2-Emissionen
Gerade im Bereich selbstverdichtenden Betons, welcher heute bereits für nahezu alle Großbauwerke auf der Welt eingesetzt wird, besteht daher ein dringender Bedarf an neuen Bindemittelsystemen und Verfahren, um diese Betonart prozesssicher, kostengünstiger und nicht zuletzt ökologisch verträglicher zu produzieren.
Gegenstand des Verbundprojekts „NanoSuspens“ ist die Erforschung neuer zementgebundener Baustoffe basierend auf einer Bindemittelmatrix mit Nanopartikeln unter Nutzung der Suspensionsbetontechnologie als innovatives Herstellungsverfahren. In dem Projekt sollen folgende Hauptziele verfolgt werden:
- Verringerung des Anteils der Zementklinker in den Bindemitteln zur CO2-Reduktion in der Prozesskette
- Verbesserung der Verarbeitungseigenschaften (v. a. Fließfähigkeit) des Frischbetons
- Erhöhung der Dauerhaftigkeit des Festbetons
- Realisierung von Beton-Anwendungen mit verbesserter Qualität
- Ökonomische und ökologische Analyse des innovativen Betonsytems
- Identifizierung von Optimierungspotenzialen (technisch, ökonomisch, ökologisch)
Kontakt
Karlsruher Institut für Technology (KIT)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Postfach 3640
76021 Karlsruhe
Tel.: 0721 608-26718
E-Mail