PAKoS: Personalisierte, adaptive kooperative Systeme für automatisierte Fahrzeuge
- Projektteam:
Fleischer, Torsten (Projektleitung); Daniel Frank (bis 2018); Christian Wadephul (ab 2019)
- Förderung:
BMBF
- Starttermin:
2017
- Endtermin:
2019
- Projektpartner:
Institut für Regelungs- und Steuerungssysteme (IRS) sowie Institut für Anthropomatik und Robotik (IAR) des KIT; TU München, Lehrstuhl für Ergonomie (LfE); Fraunhofer IOSB Karlsruhe; FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe; Robert Bosch GmbH; BMW AG; Spiegel Institut Mannheim GmbH & Co. KG; Videmo Intelligente Videoanalyse GmbH & Co. KG Karlsruhe; mVISE AG Düsseldorf; B.I.G. Karlsruhe
- Forschungsgruppe:
Projektbeschreibung
Ziel des Verbundvorhabens PAKoS ist die Entwicklung und Umsetzung eines personalisierten Kooperationsmanagers. Dieser soll die Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug beim automatisierten Fahren optimieren und mit einem gemeinsamen Handlungsraum ein planbares Verhalten in den verschiedenen Situationen unterstützen. Vier Teilbereiche stehen dabei im Fokus:
- Erkennung des Nutzerzustandes,
- Personalisierung und Nutzerprofilbildung
- personalisierte Adaption und Kooperation mit der Automation sowie
- Gestaltung kooperativer Interaktions- und Nutzerschnittstellenkonzepte.
Diese vier Bausteine der Kooperation sollen in einem Demonstrator prototypisch integriert und schließlich in einer Nutzerstudie auf ihre Gebrauchstauglichkeit hin evaluiert werden.
Die zentrale Aufgabe des ITAS im Projekt ist die Umsetzung und Koordination einer entwicklungsbegleitenden Technikfolgenabschätzung (TA). Diese orientiert sich bei ihrer inhaltlichen Rahmung an den Anforderungen an den Kooperationsmanager und an den Szenarien der Transition, wie sie im Projektverlauf festgelegt werden. Dies ist darin begründet, dass schon bei der konkreten Ausgestaltung der technischen Lösung für den Kooperationsmanager eine fortwährende Auseinandersetzung mit ethischen, rechtlichen und sozialen Implikationen (wie etwa die kameragestützte Überwachung des Fahrzeuginnenraums und die Verwendung von individuellen Nutzerprofilen) erfolgen sollte. Darüber hinaus werden empirische Ergebnisse des Gesamtprojektes für die entwicklungsbegleitende TA erhoben und nutzbar gemacht. Dabei wird unmittelbar an Ergebnisse der technischen Entwicklung im Verbundhaben angeknüpft.
Des Weiteren ist beabsichtigt, über die fallbezogene entwicklungsbegleitende TA hinaus auch verallgemeinerte innovationsunterstützende Empfehlungen hinsichtlich der Anforderungen an personalisierte, adaptive, kooperative Systeme zu erarbeiten.
Publikationen
Is Automated Driving a new opportunity for sustainable mobility or just ‘same same but different’?
2019. 4th European TA Conference (2019), Bratislava, Slowakei, 4.–6. November 2019
Sind maschinell erkannte Emotionen geeignete Handlungsauslöser in technischen Systemen?
2017. Neue Arbeitswelt und Digitalisierung - Welche Folgen haben neue Organisationsformen und Technologien? : Internationale Konferenz TA’17, Wien, A, 19.Juni 2017
Kontakt
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Postfach 3640
76021 Karlsruhe
Tel.: 0721 608-24571
E-Mail