Der Begriff Nachhaltigkeit stieß kaum auf Interesse, als die rund 30 Mitarbeitenden des ITAS im Jahr 1995 am heutigen KIT Campus Nord ihre Arbeit aufnahmen. Zwar beriet die Technikfolgenabschätzung schon damals den Deutschen Bundestag, galt vielen aber als „Bedenkenträgerei“ und war wissenschaftlich kaum anerkannt.

Die Zeiten haben sich geändert: Nachhaltigkeit ist heute in aller Munde. Insbesondere im Zuge der Energiewende und der Digitalisierung– zu beiden forschten bereits die Vorgängereinrichtungen des ITAS seit den 1980er Jahren – ist der Bedarf nach TA und Nachhaltigkeitsforschung mehr als deutlich geworden.

Der Klimawandel, die notwendigen Transformationen und der wachsende Wunsch nach Mitwirkung der Zivilgesellschaft taten ihr Übriges. Die Nachfrage nach wissenschaftlicher Technikfolgenabschätzung ist groß wie nie.

Von einer beratungsorientierten Forschungsrichtung auf dem eher versteckten Gelände des damaligen Forschungszentrums entwickelte sich das ITAS Schritt für Schritt. Heute ist das Institut eine in den Wissenschaften, in der Politik aber auch in Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft anerkannte Einrichtung – mit Sitz in der Mitte Karlsruhes.

Damit verbunden waren ein starkes Wachstum (heute arbeiten mehr als 150 Forschende am ITAS), viele thematische Erweiterungen und eine Vernetzung mit Forschenden aus aller Welt.

Unser Jubiläum feiern wir am 30. Juni 2025 mit einem Festvortrag der Nachhaltigkeitsexpertin Maja Göpel und dem Wettbewerb „#KA2055: Unsere Stadt, unsere Zukunft“ für Schülerinnen und Schüler.

Feiern Sie mit!

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