Zukunftskompetenzen für junge Menschen

Mit seinem Mobilen Futurium besucht das Ausstellungshaus Futurium künftig Schulen in ganz Deutschland. Forschende des ITAS begleiten das fahrende Zukunftslabor und untersuchen, wie sich sein Einsatz auf den Umgang mit Zukunftsthemen auswirkt.
Foto vom mobilen Futurium
Seit Mai 2024 auf Tour: Das vom ITAS beforschte Mobile Futurium. (Quelle: Anita Back/Futurium)
Nahaufnahme von einer Ecke des Mobilen Futuriums
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Wie könnte ein gutes Leben für heutige und künftige Generationen aussehen? Und welche Rolle spielen dabei Technologien? Um diese Fragen für sich beantworten zu können, benötigen junge Menschen und diejenigen, die sie ausbilden, die Fähigkeit zum aktiven Zukunftsdenken – kurz: „Futures Literacy“.

Angebot für Lernende und Lehrende

Hier setzt das Projekt „Mobiles Futurium“ an. Das Futurium mit Sitz in Berlin will mit seinem neuen mobilen Mitmachraum dazu beitragen, Zukunftskompetenzen an Schulen zu verankern. Im Fokus stehen Schülerinnen und Schüler, die aufgrund ihres Alters von zukünftigen Entwicklungen besonders betroffen und gleichzeitig die Entscheiderinnen und Entscheider von morgen sind. Unterstützt werden auch Lehrkräfte, die als zentrale Akteure Zukunftswissen und den Einsatz neuer Technologien vermitteln. In den kommenden Jahren soll das Mobile Futurium zahlreiche Schulen im ländlichen Raum besuchen.

Das ITAS nimmt die Folgen des Projekts in den Blick

Ob und wie dabei Impulse für Zukunftskompetenzen gesetzt werden, untersucht das ITAS als Projektpartner. „Wir wollen den Einsatz des Mobilen Futuriums aus der Perspektive der Technikfolgenabschätzung und der Bildung für Nachhaltige Entwicklung reflektieren“, sagt Marius Albiez, Projektleiter am ITAS. „Dabei interessiert uns vor allem, welche Zukunftsthemen von den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften als relevant eingeschätzt werden“, so Albiez weiter.

Die Forschenden des ITAS wollen außerdem untersuchen, wie sich Rollenverständnisse durch das Mobile Futurium verändern – also ob Schülerinnen und Schüler sich beispielsweise nach ihrem Besuch mehr als Gestaltende von Zukunft verstehen. Dazu greift das ITAS-Team auf Ansätze und Methoden der partizipativen Forschung zurück – wie beispielsweise Interviews, die Begleitung mittels teilnehmender Beobachtung oder transdisziplinäre Workshops mit Beteiligten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. (29.05.2024)

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