Die Energiewende mitgestalten
Die Transformation des Energiesystems umfasst weit mehr als den Ausbau von Windkraftanlagen, Stromnetzen oder die nachhaltige Wärmeversorgung von Haushalten. Sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb ist es besonders wichtig, betroffene Akteure und Verantwortliche möglichst direkt zu beteiligen.
Diese These war der Ausgangspunkt für das Projekt „Energietransformation im Dialog“, das Forschende des ITAS nun nach vier Jahren erfolgreicher Arbeit abgeschlossen haben.
Beteiligung vor Ort und in den sozialen Medien
Herzstück des Projekts waren vielfältige Beteiligungsformate. So veröffentlichte das Projektteam Erklärvideos zu Themen rund um die Energiewende und bereitete auf eigenen Kanälen in den sozialen Medien Energiethemen verständlich auf. Die Forschenden führten alltagsnahe „Touren nachhaltige Energie“ durch die Karlsruher Oststadt und nahmen die Zukunft des Energiesystems bei Workshops in den Blick.
Solaranlagen für den Balkon
Aktive Beschäftigung mit der Energiewende
„Unsere Aktivitäten haben gezeigt, dass viele Menschen bereit sind, sich aktiv mit der Energiewende zu beschäftigen“, so das Fazit der beiden Co-Projektleiter Marius Albiez und Volker Stelzer. „Voraussetzung ist, dass wir sie zielgerichtet ansprechen und ihnen Möglichkeiten eröffnen, sich einzubringen.“ Auf diesem Weg, so die beiden Wissenschaftler, könnten Menschen in die Lage versetzt werden, sich über den eigenen Handlungsspielraum Gedanken zu machen und sich für eine nachhaltige Energiewende einzusetzen – sei es als städtischer Mitarbeiter oder als Betreiberin einer Mini-Solaranlage.
Gefördert wurde das Projekt von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. (10.11.2022)
Weiterführende Links und Informationen:
- Projektseite von Energietransformation im Dialog
- Alle Erklärvideos auf einen Blick
- Energiedialog auf Instagram und Facebook