TATuP „Klimaneutrale und intelligente Städte in Europa“
Smarte urbane Zukünfte stehen in Europa hoch im Kurs und werden vielerorts getestet und gefördert – mithilfe innovativer und intelligenter Technologien, auf verschiedenen räumlichen Ebenen sowie in einzelnen Sektoren wie Energie oder Verkehr. Der große Wandel steht aber noch bevor, wie die Herausgeberinnen und Herausgeber des aktuellen TATuP-Themas „Klimaneutrale und intelligente Städte in Europa“ feststellen.
Nur technisch sei die notwendige Transformation nicht zu bewerkstelligen, so die Überzeugung von Cordula Kropp, Astrid Ley, Sadeeb Simon Ottenburger und Ulrich Ufer. Vielmehr brauche es Ansätze, die soziokulturelle Innovationen mit belastbaren technischen Lösungen kombinieren. Wie Wege zu klimaneutralen Städten in Europa aussehen könnten, diskutiert die Ausgabe unter anderem am Beispiel der Energiewende im Gebäudebereich, der urbanen Mobilitätswende oder kollaborativer Pfade zur Smart City.
Interview: Urbane Digitalisierung und Finanzkapitalismus
Auch im TATuP-Interview mit der Soziologin und Stadtforscherin Saskia Sassen steht die Zukunft urbanen Lebens im Mittelpunkt. Die Professorin von der Columbia University teilt dabei ihre Sicht auf die Potenziale und Fallstricke der urbanen Digitalisierung. Einen besonderen Fokus legt sie dabei auf die Risiken des Finanzkapitalismus und der Ausbeutung urbaner Ressourcen.
Die Artikel in der Rubrik „Forschung“ befassen sich mit Reversibilität als Konzept zur Technikbewertung und mit einem neuen TA-Ansatz zur frühzeitigen, in Innovationsprozesse eingebetteten Technikbewertung. Ebenfalls in der neuen TATuP: eine Debatte über „konvergierende Infrastrukturen“ und deren Bedeutung für TA-Institutionen sowie Rezensionen und Nachrichten aus der TA-Szene. (07.04.2021)
Weiterführende Links:
- Zur vollständigen Ausgabe (PDF/HTML)