Umbau des europäischen Energiesystems
Passend zum „Green Deal“ der neuen EU-Kommission, mit dem Europa bis 2050 klimaneutral werden soll, hat die Europäische Allianz für Energieforschung (EERA) im Januar 2020 das Projekt SUPEERA gestartet. Den Projektpartnern aus fünf Ländern geht es in den nächsten drei Jahren darum, die Umsetzung des zentralen SET-Plans, dem EU-Strategieplan für nachhaltige Energietechnologien, zu unterstützen. Zentral ist es dabei, neben der technischen auch die soziale, ökonomische und politische Dimension der Transformation zu berücksichtigen.
Politikberatung auf Basis von Indikatoren
Das ITAS hat bei SUPEERA die Aufgabe übernommen, nationale und europaweite Indikatoren zur Bewertung von Politikmaßnahmen zu identifizieren und zu vereinheitlichen. „Indikatoren wie der Strommix, die installierte Leistung oder Landnutzung helfen, die erwünschten und die nicht erwünschten Wirkungen energiepolitischer Maßnahmen zu verfolgen“, erläutert Witold-Roger Poganietz, Leiter der ITAS-Forschungsgruppe Soziotechnische Energiezukünfte. „In SUPEERA“, so Poganietz, „entwickeln wir ein Set von Indikatoren, das durchgängig mit den Modellen der europäischen Energiesystem-Plattform OpenENTRANCE verknüpft ist. Damit wollen wir Maßstäbe für eine indikatorenbasierte Politikberatung setzen.“ (17.02.2020)
Weiterführende Links:
- SUPEERA-Projektseite im ITAS-Webauftritt
- Website der European Energy Research Alliance (EERA)
- Pressemitteilung SUPEERA project to support the SET-Plan and the clean energy transition