Energy as a Sociotechnical Problem
„Energy as a Sociotechnical Problem“ beschreibt die gegenwärtige Transformation des Energiekomplexes als einen multidimensionalen Prozess. Die Herausgeber Christian Büscher, Jens Schippl und Patrick Sumpf vom ITAS konzentrieren sich auf soziotechnische Probleme in drei analytischen Dimensionen, die sich bei der Gestaltung der Energiezukunft in Deutschland, Europa und weltweit gegenseitig beeinflussen:
- In der Steuerungsdimension untersuchen die mitwirkenden Autoren, wie trotz zunehmender Komplexität und Unsicherheit, z.B. beim Betrieb von Stromnetzen oder auf den Energiemärkten, eine Steuerung aufrechterhalten werden kann.
- In der Veränderungsdimension erforschen die Autoren, ob und wie trotz der Notwendigkeit einer stabilen Orientierung, z.B. in Bezug auf Diskurse, Reallabore und Lernen, Veränderungen möglich sind.
- In der Handlungsdimension analysieren die Autoren schließlich am Beispiel von Vertrauen, Fähigkeiten und individuellen Motiven, wie trotz Intransparenz und Unwissenheit dauerhafte Handlungsfähigkeit gewährleistet werden kann.
Mit Beiträgen aus der Ingenieurwissenschaft, Wirtschaft, Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie und Soziologie greift das Buch eine Reihe klassischer und aktueller Themen auf, wie Innovation, Resilienz, Institutionenökonomik, Design und Bildung. Es richtet sich an Studierende und Forschende in den Bereichen Energiewende, Energiewissenschaft und Umweltsozialwissenschaften sowie an Praktikerinnen und Praktiker, die in der Energiepolitik tätig sind. (27.11.2018)
Bibliographische Angaben:
Büscher, Christian; Schippl, Jens; Sumpf, Patrick (Hrsg.)
Energy as a Sociotechnical Problem. An Interdisciplinary Perspective on Control, Change, and Action in Energy Transitions. Oxford: Routledge 2018, ISBN 9781138735828
Verlagsinformationen