Quartier Zukunft begleitet Projekt der Stadt Freiburg
Basierend auf dem „Freiburger Nachhaltigkeitskompass“ hat sich die Stadt das Ziel gesteckt, in den kommenden Jahren Ideen für einen neuen sowie einen bestehenden Stadtteil als „Quartier der Zukunft“ zu entwickeln. Fünf Themenfelder stehen dabei im Mittelpunkt: „Soziale Gerechtigkeit“, „Stadtplanung und Stadtentwicklung“, „Verbesserte Mobilität, weniger Verkehr“, „Bildung“, sowie „Klima und Energie“. Verschiedene Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bearbeiten die Themen gemeinsam in sogenannten Future Labs. Am Ende sollen unterschiedliche Lösungsansätze für ein auf vielen Ebenen nachhaltiges Freiburger „Quartier der Zukunft“ stehen.
Um das Projekt erfolgreich umzusetzen, kooperiert das Projekt „Quartier der Zukunft – der Freiburger Nachhaltigkeitskompass im Labor Stadt“ mit dem am ITAS beheimateten Projekt „Quartier Zukunft – Labor Stadt“, das seit 2013 in der Oststadt Karlsruhes mit Bürgerinnen und Bürgern und anderen lokalen Akteuren ein nachhaltiges Stadtleben der Zukunft erprobt, erforscht und entwickelt.
Wissenschaftliche Beratung aus Karlsruhe
Das „Quartier-Zukunft“-Team begleitet die Stadt Freiburg als wissenschaftlicher Partner und unterstützt dabei die Arbeiten der für das Projekt verantwortlichen Freiburger Stabstelle Nachhaltigkeitsmanagement. Das „Quartier Zukunft“ bringt dabei unter anderem seine theoretischen und praktischen Erfahrungen in den Bereichen Partizipation und Nachhaltigkeitsforschung ein. Konkret unterstützen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ITAS die „Future Labs“ bei der Konzeption und Umsetzung, beraten beim Umgang mit auftretenden Zielkonflikten und evaluieren den Freiburger Nachhaltigkeitskompass nach dem am ITAS entwickelten „Integrativen Konzept Nachhaltiger Entwicklung“.
Der Freiburger Nachhaltigkeitskompass – inhaltliche Grundlage und Steuerungsinstrument für das Freiburger Quartier der Zukunft – stützt sich auf die 60 Freiburger Nachhaltigkeitsziele, die der Gemeinderat bereits im Jahr 2009 als bindende Grundlage für eine nachhaltige Stadtentwicklungspolitik beschlossen hat. (14.01.2015)
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