TAB-Arbeitsbericht Nr. 123, 2008 zum Thema "Energiespeicher – Stand und Perspektiven" erschienen [22.10.2008]
Eine differenzierte "Lagerhaltung von Energie" ist grundsätzlich – wenn auch nicht verlustfrei – technisch möglich. Dazu steht eine große Bandbreite an technischen Möglichkeiten zur Verfügung. Energiespeicher sind daher bereits heute ein fester Bestandteil unseres Energieversorgungssystems. Auch wenn ihre Rolle öffentlich bislang kaum wahrgenommen wird, wird ihre Bedeutung zukünftig wachsen. Denn aus fluktuierenden Energieträgern gibt es ein immenses Angebot an elektrischer Energie, deren Anteile zukünftig noch deutlich steigen werden, aber deren Dargebotszeiten versetzt zur Energienachfrage liegen. Ein stärkerer Einsatz von Energiespeichern wäre deshalb nützlich und könnte sich positiv auf die Versorgungssicherheit auswirken. Viele Projekte der Energiespeicherung, die im letzten Jahrhundert beforscht wurden, wurden teilweise auch wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit ein- bzw. zurückgestellt, zumeist aufgrund niedriger oder sogar fallender Energiepreise. Heute jedoch machen steigende bzw. deutlich schwankende Preise an den Rohstoffmärkten einen neuen Blick auf die Möglichkeiten der Energiespeicherung erforderlich. Zu Recht rückt deshalb dieses Thema in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in letzter Zeit wieder in den Vordergrund.
Bibliographische Angaben:
Dagmar Oertel
Energiespeicher – Stand und Perspektiven.
Berlin: Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag 2008 (TAB), (TAB-Arbeitsbericht Nr. 123)
Weiterführende Links:
- Website des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) hier
- Persönliche Homepage Dagmar Oertel