Veranstaltungen

 
Informationsveranstaltung

Endlagersuche international – same same but different

Samstag, 12. Oktober 2024, 10:00-16:00
Tagungswerk (Lindenstr. 85, 10969 Berlin) & Online

Welche Entsorgungswege für hoch radioaktive Abfälle planen die USA und Frankreich? Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Schweden und Finnland? Was können wir von unseren europäischen Nachbarn lernen?

 

Das Nationale Begleitgremium (NBG) möchte mit der Veranstaltung „Endlagersuche international – same same but different“ am 12. Oktober 2024 im Tagungswerk in Berlin über den nationalen Tellerrand blicken und schauen, wie weit andere Länder bei Suche nach einem sicheren Standort für ihre hoch radioaktiven Abfälle sind.


Sie möchten dabei sein? 

Dann melden Sie sich noch schnell vor Anmeldeschluss am 3. Oktober für die kostenfreie Veranstaltung über die NBG-Website an. 


Das NBG konnte Expertinnen und Experten aus verschiedenen Ländern für den 12. Oktober gewinnen: Prof. Dr. Christian von Hirschhausen von der Technischen Universität Berlin eröffnet die Veranstaltung. Prof. Dr. Allison M. Macfarlane von der amerikanischen University British Columbia gibt technische und geologische Einblicke in die Endlagersuche der Vereinigten Staaten, insbesondere in die Kontroverse rund um die Yucca Mountains. Zudem bringt sie Neuigkeiten von der Volksabstimmung in Kanada zur Standortauswahl mit, die in diesem Herbst stattfinden wird. Romy Dekker vom Rathenau-Institut teilt mit den Gästen die Ergebnisse eines Beratungsberichts für die niederländische Regierung über die Zukunft der radioaktiven Abfälle. Sie fordert einen partizipativen Ansatz für die Entscheidungsfindung in den Niederlanden.

Vom ITAS werden Prof. Dr. Armin Grunwald und Dr. Sophie Kuppler mit dabei sein. 
Weitere Länder werden in zwei Podiumsdiskussionen vorgestellt und der jeweilige Status der Standortauswahl besprochen. Ziel der Veranstaltung ist es, ein Gespür für die geologischen und politischen Besonderheiten jedes Suchverfahrens zu bekommen und bestenfalls das ein oder andere voneinander zu lernen.


Details in der Übersicht 

  • Wann: 12. Oktober 2024, 10:00 – 16:00 Uhr 
  • Wo: Tagungswerk (Lindenstr. 85, 10969 Berlin) & Online
  • Sprache: Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung in beide Richtungen
  • Programm: Das komplette Programm nebst Anmeldemöglichkeit finden Sie hier

 

Mehr Informationen zur vorangegangenen digitalen Veranstaltungsreihe, in der wir bereits die Endlagersuche in Finnland und der Schweiz betrachtet haben, gibt es in unserem Dossier.


Das Nationale Begleitgremium

Die Aufgabe des Nationalen Begleitgremiums ist die vermittelnde und unabhängige Begleitung des Standortauswahlverfahrens. Das Ziel des Gremiums ist es, Vertrauen in die Verfahrensdurchführung zu schaffen und unter Beteiligung der Öffentlichkeit eine Lösung zu finden, die in einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen wird. Das Gremium setzt sich zusammen aus 6 Bürgerinnen und Bürgern, die in einem Beteiligungsverfahren nominiert und vom Bundesumweltministerium ernannt, sowie 12 anerkannten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die von Bundestag und Bundesrat berufen werden. Dies ist in § 8 Abs. 1 des Standortauswahlgesetzes (StandAG) festgeschrieben.
Das NBG kann sich unabhängig und wissenschaftlich mit sämtlichen Fragestellungen zum Standortauswahlverfahren befassen, die zuständigen Institutionen jederzeit befragen und Stellungnahmen abgeben.

 

Kontakt

Geschäftsstelle Nationales Begleitgremium
Buchholzweg 8
13627 Berlin
Tel.: 030 8903 5655
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