Der Betrieb als sozialer Ort im Umbruch

  • type of event:

    Conference

  • place:

    TRIANGEL 

  • date:

    18.10.24

Der Betrieb als sozialer Ort im Umbruch

Alte Probleme und neue Herausforderungen
Christina @ wocintechchat.com // Unsplash

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren mit Menschen aus der Praxis von Betrieb und Verwaltung darüber, welche Bedeutung jüngere Veränderungen wie etwa Remote Work bzw. hybride Arbeit und Digitalisierung auf den betrieblichen und gesellschaftlichen Zusammenhalt und auf Solidarität haben. Dabei geht es um Entwicklungen, die das Arbeiten und Leben vieler Menschen grundlegend verändern werden. Soweit Arbeit im Zentrum gesellschaftlichen Zusammenhalts gesehen wird, sind auch gesellschaftliche Folgen wahrscheinlich und auch bereits sichtbar. Chancen und Risiken sollen auf der Tagung kritisch beleuchtet werden.
Eingeladen sind alle Interessierten aus Wissenschaft, Politik, Gewerkschaften, Verbänden und betrieblicher Praxis. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben, doch es wird gebeten, die Anreise selbst zu tragen.

Programm

ab 9:30 Willkommenskaffee
10:00-10:10 Constanze Scherz (stellv. Institutsleiterin ITAS): Begrüßung durch das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) / KIT Dr. Bettina-Johanna Krings (ITAS / KIT): Eröffnung der Tagung und Begrüßung
10:10-10:30 Thematische Einführung
Dr. Werner Schmidt (F.A.T.K. Tübingen): Der Betrieb als sozialer Ort – eine sozialwissenschaftliche Perspektive auf Arbeitswelt und Gesellschaft
10:30-12:20 New Work und hybrides Arbeiten
Prof. Dr. Friedericke Hardering (FH Münster): New Work: Neue Gestaltungschancen und alte Probleme Kommentar: Kai Burmeister (DGB Landesvorsitzender Baden-Württemberg)
Prof. Dr. Carsten Wirth (Hochschule Darmstadt): Hybrides Arbeiten und der Betrieb als sozialer Ort: Eine Herausforderung für Betriebsräte? Kommentar: Maximilian Locher (Team Transformation, IG Metall Baden-Württemberg)
12:20-13:10 Mittagspause
13:10-15:00 Arbeit, Agilität und Digitalisierung
Prof. Dr. Stefan Sauer, Carolin Hirsch (Hochschule Kempten) und Markus Hoppe (INPUT Consulting): Agilität als partizipative Öffnung der Leistungssteuerung?
Kommentar: Setareh Radmanesch (F.A.T.K. Tübingen)
Prof. Dr. Eva-Maria Walker (Hochschule Darmstadt): Digitalisierung ohne Interessenskonflikte? – Bürobeschäftigte als Software-Entwickler:innen
Kommentar: Thomas Lühr (ISF München)
15:00-15:30 Kaffeepause
15:30-16:20 Dr. Stefan Rüb (SOFI Göttingen, Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt): Zusammenhalt im Arbeitsleben. Auswirkungen von virtueller Projekt- und Homeoffice-Arbeit
Kommentar: Christine Muhr (Ver.di, Informations- und Kommunikationstechnologie)
16:20-17:20 Abschlussdiskussion Arbeit, Transformation, Arbeitsforschung
Moderation: Prof. Dr. Josef Schmid (F.A.T.K. und Universität Tübingen)
Teilnehmende: Bettina Seibold (Netzwerk Arbeitsforschung BW und IMU-Institut), Kai Burmeister (DGB Landesvorsitzender), Dr. Roland Justen (Leiter Koordinierungsstelle IW4.0) [angefragt], Prof. Dr. Mascha Will-Zocholl (Hessische Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit, Wiesbaden)
17:20-17:30 Verabschiedung und Ausblick
Laura Bremert (IMU-Institut): Sozialwissenschaftliche Arbeitsforschung: Resümee und Ausblick

 

Anmeldung

Bitte Anmeldungen zur Tagung formlos an: Bettina-Johanna.Krings∂kit.edu.

Organisation

Netzwerk Arbeitsforschung Baden-Württemberg
Vertretung durch den Sprecher*innenkreis Laura Bremert (IMU Institut Stuttgart), Markus Hoppe (INPUT Stuttgart), Dr. Bettina-Johanna Krings (ITAS/KIT), & Dr. Werner Schmidt (F.A.T.K. Tübingen) mit der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Tübingen: Setareh Radmanesch