Berlin: edition sigma 2013
(Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung
beim Deutschen Bundestag, Bd. 36)
ISBN 978-3-8360-8136-8, 262 S., kart., 24,90 Euro
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Titelinformation des Verlags:
Die Tageszeitung auf einem E-Book-Reader lesen, mit dem Smartphone
fernsehen, über das Internet Radio hören und am Fernseher im
Internet surfen - die etablierten Medien scheinen zunehmend ihre
Kontur zu verlieren. Der Strukturwandel mündet in Medienkonvergenz,
und damit ist auch die Frage angesprochen, ob traditionelle
Leitmedien ihren Stellenwert einbüßen, selbst wenn Presse, Hörfunk
und Fernsehen offenbar wichtige Knotenpunkte der medial vernetzen
Gesellschaft bleiben. Diese Entwicklungen werfen neue
medienpolitische Fragen auf und stellen den Gesetzgeber vor die
Herausforderung, mit konvergenten Medienangeboten Schritt zu halten
und die Regulierung anzupassen. Ziel der Medien- und Netzpolitik ist
dabei, Barrieren für Medieninnovationen abzubauen und zugleich die
normativen Aspekte einer demokratischen Medienpolitik nicht aus den
Augen zu verlieren. Dieses Buch greift zentrale Fragestellungen des
langfristigen Medienwandels auf und benennt Handlungsoptionen. Als
wichtige Politikfelder identifizieren die Autoren den Ausbau der
Breitbandnetze, die Netz- und Plattformneutralität, die
Gewährleistung von Anbieter- und Meinungsvielfalt sowie die
Transparenz im Internet.