ITAS an Exzellenzclustern beteiligt
Das KIT ist beim Nachfolgeprogramm der 2007 gestarteten Exzellenzinitiative eine Runde weiter. Wie Bundesministerin Anja Karliczek am 27. September 2018 in Bonn bekannt gab, werden künftig zwei Exzellenzcluster des KIT gefördert, bei denen auch das ITAS seine Kompetenzen einbringt.
3D Designer-Materialien
Das gemeinsam von KIT und Universität Heidelberg getragene Exzellenzcluster 3D Matter Made to Order verfolgt in der Verbindung von Natur- und Ingenieurwissenschaften einen stark interdisziplinären Ansatz. Das Cluster nimmt dreidimensionale additive Fertigungstechniken in den Blick – von der Ebene der Moleküle bis hin zu makroskopischen Abmessungen. Das ITAS wird das Cluster mit einem Projekt zum Vision Assessment in dem Bereich begleiten, das Andreas Lösch konzipiert hat.
Energiespeicherung jenseits von Lithium
Die erfolgreiche Realisierung der Energiewende erfordert neue Materialien und Technologien für die Speicherung von Elektrizität. In dem gemeinsam von KIT und Universität Ulm beantragten Exzellenzcluster „Energy Storage Beyond Lithium“ arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem multidisziplinären Ansatz zusammen, um die Grundlagen für die praktische Nutzung von Post-Lithium-Technologien zu schaffen. In dem Cluster ist ITAS-Leiter Armin Grunwald in der Rolle des Principal Investigator, Marcel Weil hat mit seinem am Institut beheimateten interdisziplinären Batterieforschungs-Team die inhaltliche Ausgestaltung vorgenommen.
Die Exzellenzcluster werden ab Januar 2019 zunächst für sieben Jahre gefördert. Mit dem Erfolg bei den Exzellenzclustern kann sich das KIT auch in der Förderlinie der Exzellenzuniversitäten bewerben. Hier fällt die Entscheidung im Juli kommenden Jahres. (01.10.2018)
Weiterführende Informationen:
- Projektbeschreibung Leitbilder und Visionen als sozio-epistemische Praktiken
- Best Paper Award für Artikel zur Nachhaltigkeit stationärer Batterien