Gastprofessor forscht zu „Maschinellem Bewusstsein“
„Das Thema ist so ‚spooky’, dass sich bislang nur wenige im Wissenschaftsbetrieb systematisch damit auseinandersetzen, was am ‚Maschinellen Bewusstsein’ dran sein könnte“, sagt Karsten Wendland, der sowohl einen technikwissenschaftlichen als auch einen geisteswissenschaftlichen Hintergrund hat. Er arbeitete fünf Jahre lang am Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) der TU Darmstadt, ist seit vielen Jahren unternehmerisch tätig und seit 2008 Professor für Medieninformatik im Studienschwerpunkt „Technische Redaktion“ der Hochschule Aalen. Für sein Interesse an Fragestellungen der Technikfolgenabschätzung und des Vision Assessment ist das ITAS „der perfekte Ort“ und das Forschungssemester die passende Möglichkeit, Randgebiete wie das „Maschinelle Bewusstsein“ genauer zu untersuchen und interdisziplinär zu diskutieren.
Thema mit speziellen Herausforderungen
Derzeit entstehen erste Kooperationsansätze mit Kolleginnen und Kollegen innerhalb des ITAS. Gleichzeitig sucht Karsten Wendland den Austausch mit Wissenschaftlern und Vertretern öffentlicher und nichtöffentlicher Institutionen über den deutschsprachigen Raum hinaus. „Vielen gilt ‚Maschinelles Bewusstsein’ noch immer als unseriös, sie öffnen sich erst wenn eine Vertrauensbasis geschaffen ist“, erläutert Wendland die Herausforderungen des Themas. Genau hier beginne es, tatsächlich interessant zu werden.
Am ITAS möchte sich Karsten Wendland mit Vorträgen und in Diskussionsrunden einbringen. Geplant sind zudem ein öffentliches Symposium zum Abschluss seiner Gastprofessur sowie darüber hinaus reichende Kooperationen, etwa in Form gemeinsamer Veröffentlichungen zum Thema „Maschinelles Bewusstsein“. (09.10.2017)
Weitere Informationen
- Mitarbeiterseite von Karsten Wendland bei der Hochschule Aalen