Inter- und Transdisziplinarität bei der Entsorgung radioaktiver Reststoffe

Das im Projektzusammenhang von ENTRIA entstandene Buch diskutiert die theoretischen Hintergründe und praktischen Erfahrungen zur inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit in dem kontrovers diskutierten Themenfeld der Entsorgung von „Atommüll“.

Der neue Sammelband basiert auf den praktischen Erfahrungen des BMBF-geförderten Projekts ENTRIA, das sich seit 2013 mit Fragen der nuklearen Entsorgung in Deutschland auseinandersetzt. Es gliedert sich in drei Teile: Im ersten beleuchten die Autorinnen und Autoren ihre jeweiligen Heimatdisziplinen bezüglich des Beitrags zur Entsorgungsforschung und ihrer interdisziplinären Anknüpfungspunkte und Traditionen. Im zweiten Teil werden Beispiele aus der interdisziplinären Arbeitspraxis in ENTRIA dargestellt und analysiert. Der dritte und abschließende Teil beschäftigt sich mit Fragen der Wissenssynthese.

Der von Ulrich Smeddinck (TU Braunschweig), Sophie Kuppler (ITAS) und Saleem Chaudry (TU Clausthal) herausgegebene Sammelband trägt damit zu einer differenzierten Sicht auf die Thematik der Entsorgung radioaktiver Reststoffe und deren wissenschaftlicher Bearbeitung bei. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Lehrende und Forschende sowie an verantwortliche Personen in Verwaltung und Politik und alle an Inter- und Transdisziplinarität Interessierten. (12.12.2016)

Bibliographische Angaben

Smeddinck, Ulrich; Kuppler, Sophie; Chaudry, Saleem (Hrsg.)

Inter- und Transdisziplinarität bei der Entsorgung radioaktiver Reststoffe. Grundlagen – Beispiele – Wissenssynthese. Heidelberg: Springer-Verlag 2016
Verlagsinformationen