Neues STOA-Projekt zu Cloud Computing und sozialen Netzwerken hat begonnen [11.06.2012]

Ein neues STOA-Projekt wurde von ETAG, der European Technology Assessment Group, gestartet. Das Projekt wird bis Dezember 2013 laufen. Inhaltlich werden die wichtigsten Einsichten und Ergebnisse der einschlägigen Forschung im Bereich der Cloud Computing Services und Social Network Websites zusammengeführt und bewertet werden.

Basierend auf diesen Ergebnissen werden Optionen entwickelt werden, die insbesondere für die politischen Entscheidungsträger auf der europäischen Ebene relevant sein werden. In dem Projektteam arbeiten Kollegen des Danish Board of Technology, des Österreichischen Instituts für Technikfolgen-Abschätzung, ITAS und des Fraunhofer ISI, das das Projekt koordiniert, mit.

Das Projekt wird die technologischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Grundlagen des Cloud Computing analysieren.

Die Hauptaufgabe des Projekts wird es sein, mögliche wirtschaftliche und soziale Auswirkungen des Cloud Computing zu analysieren. Unmittelbare Auswirkungen werden auf die europäische Industrie erwartet bezüglich des Schutze vertraulicher und personenbezogener Daten. Darüber hinaus werden Auswirkungen in den Bereichen IT-Services, Software-und Internet-Markt erwartet.

Soziale Netzwerke werden in einem extra Modul des Projektes behandelt werden. In einem ersten Schritt werden die verschiedenen Arten von Social Network Websites untersucht, darunter auch die bekannten Netzwerke wie Facebook, LinkedIn, XING und die der VZ-Gruppe.

Ein Schwerpunkt wird auf der Ermittlung der Nachfrage, der Anforderungen, der Motivationen und Risiken der intensiven Nutzung von Social Network Websites sein – vor allem bei jüngeren Menschen. Aufbauend auf diesem Überblick über kulturelle und soziale Faktoren wird der rechtliche Gestaltungsbedarf, der sich daraus ergibt, ermittelt werden. In weiteren Schritten werden technologische und ökonomische Faktoren wie die verschiedenen Arten von Geschäftsmodellen (Mitgliedschaft, Daten Ausbeutung, in-Shop-Konzepte, etc.) oder alternative technologische Ansätze wie Diaspora, sowie Fragen in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz und Schutz des geistigen Eigentums untersucht werden.

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